COMPLEXE DIGITALE PROTHETIK: FLEXIBLE DIGITALE KLAMMERPROTHESEN - FLIPPER - Teil 1
Flexible Prothesen sind unter dem Namen Valplast (Fa. Weithas) in der Zahnheilkunde bekannt. Sie bestehen aus Nylon und bieten einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Prothesen. Die Herstellung ist schwierig und deshalb einigen speziellen Laboratorien vorbehalten. Dementsprechend groß ist das Interesse, solche Teile mit den neuen digitalen Methoden schnell und kostengünstig herzustellen. Der Indikationsbereich liegt dabei vorrangig beim Interimsersatz. Primär zu klären ist die Frage nach den verfügbaren Materialien, ganz besonders für die elastische Prothesenbasis. Im Interesse der ‚Unsichtbarkeit‘ sollte sie transparent oder rosa sein. Für den Bereich Fräsen gibt es hier tatsächlich Eldy Plus Scheiben von der Firma DentalPlus GmbH. Sie bestehen aus einem Hochleistungspolymer der PET-Gruppe und sind außer in verschiedenen Zahnfarben in rosa, rosa opal und glasklar verfügbar. Für den 3D-Druck gibt es das Material zur Verwendung in einem sehr speziellen Filamentdrucker, bei welchem sich Aufwand und Preis nur für die Großproduktion eignet. Auf der Such nach Ersatz finden sich transparente, flexible Schienenharze, im Bereich CEREC und inLab zum Beispiel Primeprint ST. Diese sind allerdings offiziell für diese Indikation nicht zugelassen.
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