Effektiv scannen - Der optische Abdruck

Sophia Pantelidis
CAD/CAM Assistentin in der Praxis Susanne Kurbad und Dr. Andreas Kurbad, Dental Specialists

Kurzlebenslauf
2009 Abitur am Luise-von-Duesberg-Gymnasium, Kempen
2010-2012 Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten
12/2018 Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachassistentin
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Esma Ucan

Kurzlebenslauf
2013 – 2016: Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten
seit 2016: Angestellt in der Praxis Dr. Kent & Kollegen in Bochum
2018 Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin

Sophia Pantelidis
Sophia Pantelidis
Esma Ucan
Esma Ucan

Im Rahmen der chairside Behandlung spielt die Erzielung klarer, blutungsfreier Präparationsgrenzen eine besondere Rolle. Längere Warteperioden oder Einwirkzeiten sind kontraproduktiv. Noch immer ist das Legen von Retraktionsfäden eine effektive Maßnahme. Bei subgingivalen Rändern oder verstärkter Blutungsneigung ist auch die Doppelfadentechnik eine sinnvolle Option. Jedoch auch hier gibt es einen erhöhten Zeitbedarf und das Legen der Fäden ist mitunter schwierig. Deshalb haben sich mittlerweile sogenannte Retraktionspasten etabliert. Der Klassiker Expasyl ist sehr teuer bei mäßiger Wirksamkeit. Neuere Produkte der Firmen 3M und DMG sind preisgünstiger und effektiver. Oftmals ist eine Einwirkzeit von 3-4 Minuten absolut ausreichend. In besonders hartnäckigen Fällen von gingivalen Blutungen können zusätzlich chemische Mittel wie Aluminiumchlorid oder Eisenoxid eingesetzt werden, wobei unbedingt die entsprechenden Nebenwirkungen wie z. B. Verfärbungen zu berücksichtigen sind.

Zur Lippen- und Weichteilretraktion ist noch immer der Optragate die beste Lösung. Zusätzlich lassen sich intraorale Hilfsmittel wie Sweflex oder Mr. Thirsthy einsetzten, welche sich mit der Absaugung kombinieren lassen.

Letztlich ist auch eine entsprechende Scanstrategie wichtig für den erfolgreichen optischen Abdruck. Gegenkiefer und Biss können und sollten z. B. bereits vor der Präparation aufgenommen werden. Auch der aktive Kiefer selbst kann bereits im Vorfeld registriert werden, um dann nur noch die präparierten Bereiche nachträglich einscannen zu müssen.

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