Dr. Gerd Frahsek
VITA:
Dr. Gerd Frahsek ist nach dem Studium der Zahnheilkunde an der Universität Düsseldorf seit 1989 in eigener Praxis in Velbert Langenberg niedergelassen.
Im Jahr 2000 begann er mit CEREC als Chairsideverfahren und 2003 mit der Anwendung der inLab-Software, kurze Zeit später auch mit der Verarbeitung
von Zirkoniumdioxid im eigenen Praxislabor. 2015 kam mit der inLab MC X5 eine fünfachsige Fräs- und Schleifeinheit dazu, 2017 ein 3D-Drucker.
Seit 2008 arbeitet er in der Implantatplanung mittels 3D-Bildgebung durch DVT, derzeit mit dem Sirona Orthophos SL 3D.
Im März 2019 wurde die Praxisausstattung durch eine CEREC Primescan AC aktualisiert.
Dr. Frahsek ist als Referent für die Themen CAD/CAM, 3D-Bildgebung und Integrierte Implantologie national und international tätig,
Autor diverser Veröffentlichungen und Erprober von Anwendungen aus den genannten Fachgebieten.
Vorteile der digitalen Abformung nicht nur bei Chairside Restauration
Bei Einzelrestaurationen mit CEREC ist die digitale Abformung seit Jahrzehnten der Ausgangspunkt von effizienten Chairside-Behandlungen.
Für Brücken gibt es mittlerweilen ästhetische Zirkoniumdioxide verschiedener Hersteller, deren Verarbeitung allerdings
relativ lange Sinterzeiten erfordert und so ein echtes Chairside-Vorgehen verhindert. Gerade aufgrund der höheren Genauigkeit und Geschwindigkeit der CEREC Primescan AC bieten intraorale Scans aber auch hier Vorteile.
Der abdruckfreie Workflow mit der inLab-Software wird einschließlich der Modellherstellung über den 3D-Druck dargestellt. Dazu gehört auch die Vorbereitung von Provisorien über Formteile oder als Schalenprovisorien unter Verwendung der Freeware Meshmixer. Aufbissschienen können nach digitaler Abformung mit der Primescan in der inLab Splint SW ebenfalls ohne Gipsmodelle hergestellt werden.
Im Bereich Implantologie wird die Planung und Herstellung einer Bohrschablone wie CEREC Guide 2 + 3 durch die besseren Ganzkieferscans der Primescan AC schneller und präziser möglich.
Erweiterte Indikationen wie CEREC Guide 2 für zahnlose Kiefer werden durch die digitale Duplizierung des vorhandene Zahnersatz mit Primescan und MC X5 genauso vereinfacht wie die Anfertigung von definitiven Implantatkronen
und -brücken nach digitaler Abformung und Herstellung von Implantatmodellen mithilfe eines 3D-Druckers.