Neue CONNECT Software 5.2 - da tut sich was!

Natürlich wurden die Verbesserungen der Leistungsfähigkeit der Primescan Kamera auch in die Connect-Software über kommen. Das hatten wir auch so erwartet. Durch das teilweise Ausschalten des realen Scannens (blaues Licht) ist zu erwarten, dass bei längeren Scans der Prozess nicht wegen Überhitzung abgebrochen wird.
‚Modell anzeigen‘ - auch diese Funktion wurde von der CEREC Software übernommen. Ohne großartig eine Restauration zu definieren, kann man mal eben Scannen, die Modelle berechnen lassen und die Situation dann dem Patienten eindrucksvoll in 3D demonstrieren. Das hatten wir aber eigentlich auch noch erwartet.
Jetzt wird es schon interessanter. Es war leidig, dass man einen Scan nur mit abgeschlossener ‚Bukkaler Registrierung‘ exportieren konnte. Das ist manchmal schwierig, vor allem wenn keine Zähne vorhanden sind - sprich: Zahnloser Kiefer. Es gibt auch noch andere Situationen - das erklären wir auf dem CEREC-Tag. Wenn man in der 5.2 als Indikation ‚individueller Löffel‘ eingibt, kann man auch ohne Biss die Daten versenden. Das finden wir gut.
Indikation ‚implantatgetragene Brücke‘. Diese Indikation ist uns in der CEREC Software nach Streichung des Multilayer Modus weggenommen worden. Das ist echt eine Behinderung und wir haben in unseren Schulungsvideos auf cerec.de mehrere Lösungsansätze präsentiert, die aber allesamt nicht wirklich den CEREC-Workflow reflektieren. Jetzt kann man bei Connect 5.2 zumindest wieder eine solche Brücke definieren. Das finden wir auch gut. Zusammen mit einem Punkt, den wir weiter unten aufführen, macht das Sinn. Freuen Sie sich in diesem Zusammenhang auf den Workshop mit Atlantis auf dem CEREC-Tag in Düsseldorf oder online.
Unter Verwendung der Atlantis IO FLO-S ist der komplette digitale Workflow mit der Primescan validiert. Damit können Sie vielleicht im Moment noch nicht wirklich etwas anfangen, aber das finden wir nicht nur gut, das finden wir Klasse! Bis jetzt wurden keine 3D Scans für große Implantatversorungen anerkannt - nur Scans konventioneller Modelle mit dem Laborscanner. Das ist jetzt vorbei und die Konsequenzen für die CEREC-Community sind erheblich. Ganz genau erkläre ich Ihnen das gern in unseren Schulungsvideos und auf dem bereits erwähnten Workshop auf dem CEREC-Tag.
Exportfunktion STL mit geschlossener Geometrie - klingt auch wie ein Orakel, bedeutet aber, dass Connect- und damit auch CEREC-Anwender auf der Basis ihrer Scandaten direkt und ohne Zusatzsoftware Modelle drucken können. Das finden wir erst recht Klasse! Verschrotten Sie Ihre Gipsküche. Ich hatte es auf dem Kick-Off Day im Januar schon propagiert: 2021 wird das Jahr des 3D Drucks. Es gibt auch schon ein Schulungsvideo dazu, allerdings lediglich im geschlossenen Bereich auf cerec.de . Ein kostenloses Video im Monat ist genug (finde ich, denn das alles macht eine Menge Arbeit).